Papillio

Physiotherapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Sonja Klein

Physiotherapeutin

Direkt nach dem Abitur begann ich mit der Ausbildung zur staatlich anerkannten Physiotherapeutin an der Schule für Physiotherapie der St. Elisabeth-Stiftung in Bochum (Oktober 2003- Oktober 2006).

Meine erste Berufserfahrung als Physiotherapeutin sammelte ich in zwei verschiedenen Einrichtungen:

Zum Einen arbeitete ich als Physiotherapeutin in einer Praxis für Physiotherapie mit dem Behandlungsschwerpunkt Erwachsenentherapie, zum Anderen sammelte ich Erfahrung in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen in einem sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ).

Nach 2 ½ Jahren wechselte ich aus den beiden parallelen Anstellungen in ein interdisziplinäres Therapiezentrum, wo ich sowohl Erwachsene als auch Kinder behandele. Mit der Weiterbildung zur Bobath-Therapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (im Jahr 2010) habe ich mich qualifiziert für die Behandlung von Patienten / Kindern und Jugendlichen mit neurologischen Erkrankungsbildern.

Berufsausbildung

Oktober 2003 bis Oktober 2006

Fortbildungen

  • dreidimensionale Skoliosetherapie nach Katharina Schroth (Juni 2007)
  • Bobath Therapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (September 2009 – Februar 2010)
  • Manuelle Lymphdrainage (Mai 2011)
  • Manuelle Therapie (Mai 2011)
  • Kinderrückenschule (Juli 2011)

Bobath-Therapie (KG-ZNS)

für erwachsene Patienten

Das Ehepaar Bobath entwickelte das Bobath-Konzeptes seit den 40´er Jahren, basierend auf Informationen die Bertha Bobath (Physiotherapeutin) durch gezielte Beobachtungen von Patienten erlangte, während ihr Mann Karel (Neurologe) diese Beobachtungen wissenschaftlich belegte.

Dabei lebt das Konzept davon, dass es sich stetig weiterentwickelt und von neuen Forschungsergebnissen profitiert.

In den letzten Jahrzehnten konnte die Forschung belegen, dass bei Schädigung eines Bereiches im Gehirn andere Bereiche des Gehirns die Funktionen des geschädigten Bereiches neu erlernen und übernehmen können, da oft nicht die Kontrollzentren an sich zerstört sind, sondern oft die Verbindungswege unterbrochen oder beeinträchtigt sind.

Das Prinzip des Bobath-Konzeptes beruht auf dem fazilitieren (anbahnen/vorbereiten) von Bewegungselementen und versucht auf diese Weise gleichzeitig eine Abnahme der pathologischen (abnormen) Bewegungsmuster zu erreichen. Das Bobath-Konzept beinhaltet keine vorgeschriebenen und fest definierten Behandlungsmethoden und –Übungen, sondern berücksichtigt die individuellen Möglichkeiten des Patienten und bezieht diese unter Anwendung einiger Prinzipien in die Therapie mit ein. Das Ziel der Bobath-Therapie ist das (Wieder-) Erreichen größtmöglicher Selbständigkeit und sozialer Teilhabe.

Auf seinem Weg dorthin wird der Patient von seinem Therapeuten begleitet. Die therapeutische Vorgehensweise ergibt sich in der Zusammenarbeit mit dem Patienten, Familienangehörigen und anderen, den Patienten betreuenden Berufsgruppen. Darunter fasst man z.B. die Regulation oder das Nutzen von Spastiken, die Verbesserung der Tonusverhältnisse im Rumpf und in den Extremitäten, die Anbahnung von ausgeglichenen Bewegungen und die Vermeidung von kompensatorischen Bewegungen, die Förderung der Wahrnehmung, sowohl des eigenen Körpers, als auch der Umwelt, und ein ganz bedeutender Teil der Therapie bezieht sich auf die Selbstständigkeit in den Aktivitäten des alltäglichen Lebens.

Bobath-Therapie für Erwachsene

Bobath-Therapie (KG-ZNS)

für Kinder und Jugendliche

Das Ehepaar Bobath entwickelte das Bobath-Konzeptes seit den 40´er Jahren, basierend auf Informationen die sie, als Physiotherapeutin durch gezielte Beobachtungen von Patienten erlangte, während ihr Mann, ein Neurologe, diese Beobachtungen wissenschaftlich belegte. Dabei lebt das Konzept davon, dass es sich stetig weiterentwickelt und von neuen Forschungsergebnissen profitiert.

In den letzten Jahrzehnten konnte die Forschung belegen, dass bei Schädigung eines Bereiches im Gehirn andere Bereiche des Gehirns die Funktionen des geschädigten Bereiches übernehmen können. Das Prinzip des Bobath-Konzeptes beruht auf dem fazilitieren (anbahnen/vorbereiten) von Bewegungselementen und versucht auf diese Weise gleichzeitig eine Abnahme der pathologischen (abnormen) Bewegungsmuster zu erreichen. Zur Orientierung hierzu dient die normale Entwicklung des Kindes, welche jedoch keinem festen und starren Zeitraum unterliegt. Es gibt in der Entwicklung der Kinder Unterschiede in dem Aussehen der Bewegungen und im Auftreten bestimmter Bewegungsabläufe. Die Ziele der physiotherapeutischen Behandlung nach dem Bobath-Konzept sind die grösstmögliche Selbständigkeit und die bestmögliche soziale Teilhabe, und sie orientieren sich immer an der aktuellen Situation des Patienten. Das Bobath-Konzept beruht auf einer engen Zusammenarbeit mit Ihnen als Elternteil und auf der Unterstützung bei der Gestaltung der häuslichen Umgebung ihres Kindes.

Innerhalb der Therapie werden keine einzelnen Bewegungen und Haltungen geübt und erlernt, es kommt vielmehr zu einer Erarbeitung der Grundlagen für Bewegungen (z.B. die Gewichtsverlagerung auf ein Bein um das andere Bein zum Gehen frei zu bekommen). Ein weiterer und sehr wichtiger Schwerpunkt der Therapie liegt auf dem Erarbeiten von Stellreaktionen (Aufrechthalten des Kopfes in verschiedenen Positionen, z.B. halten des Kopfes im sitzen) und den Gleichgewichtsreaktionen (Ausgleichsbewegungen der Arme und Beine, wenn der Körper aus seiner Mitte gebracht wird). Weitere Ziele innerhalb der Therapie ist das Sammeln von Bewegungserfahrungen über sensomotorisches Lernen (Sensomotorik ist das Zusammenspiel der Sinnessystem mit den motorischen Systemen), das Fördern von Eigenaktivität, die Reduktion von muskulären Fehlsteuerungen und dieses eigenständig im Alltag umzusetzen, das Erlernen von effizienten und ökonomischen Bewegungs- und Haltungsmuster und darüber hinaus die Aufrichtung gegen die Schwerkraft (Sitz und Stand) und eine bestmögliche Hilfsmittelversorgung (Rollstuhl, Gehhilfen, Schienen…) um Folgeschäden zu vermeiden. Die Bobath-Therapie orientiert sich an alltagsbezogenen Situationen und beschränkt sich nicht nur auf den Moment des Übens. Sie ist individuell auf das Kind ausgerichtet und erfordert eine ständige Neuanpassung an die aktuelle Situation des Patienten und bezieht die ganze Familie mit ein.

Sie als Elternteil werden innerhalb der Therapiestunden intensiv beraten und angeleitet, bezüglich des Handling (z.B. dem Umgang mit dem Kind in alltäglichen Situationen, wie das Hochnehmen und Tragen des Kindes, das Stillen und Essen reichen, wickeln und an-/ausziehen ihres Kindes) und der Weiterführung und Einbindung der motorischen Förderung, der zuvor angebahnten Bewegungselemente und Bewegungsübergänge in Ihren Alltag, und den Alltag ihres Kindes. Gemeinsam wird an dem Erreichen eines zuvor definierten Zieles gearbeitet, sowohl in der Therapiesituation, als auch im häuslichen Umfeld. Über die Therapie hinaus ist es wichtig das ihr Kind an sportlichen Aktivitäten teil nimmt, die seine Entwicklung unterstützen.

Manuelle Therapie

Die manuelle Therapie ist eine Spezialisierung innerhalb der Physiotherapie. Mit ihr werden Funktionsstörungen des Bewegungsapparates behandelt, dazu zählen z.B. Bewegungseinschränkungen der Gelenke („steife Gelenke“), verkürzte Muskulatur, Gelenkschmerzen etc. Neben passiven Techniken der Therapeuten soll der Mensch Übungen zur Eigenmobilisation kennen lernen.

Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage dient als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, wie z.B. der Körperstamm (Rumpf) und den Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Traumata oder Operationen entstehen können.

Physiotherapie

Der Begriff der Physiotherapie ist ein weitgefächerter Behandlungsbereich.

Im Mittelpunkt jeder Behandlung steht die körperliche Beeinträchtigungen (altersbedingt, durch Erkrankungen oder Verletzungen, angeborene) des Menschen mit all seinen Auswirkungen. Maßnahmen und Interventionen richten sich nach den vorab vereinbarten Zielen der Therapie und beinhalten sowohl manuelle Techniken, als auch aktive Übungen zur Schulung des Bewegungsverhaltens, Abbau von Ausweichbewegungen, Kräftigung und Stabilisation.

Kontakt

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